Alles Lama oder was? – Kinderfreizeit mit Lamawanderung und vielem mehr

Alles Lama oder was? – Kinderfreizeit mit Lamawanderung und vielem mehr

Vorfreude ist die schönste Freude heißt es, doch die tatsächliche Freude war ziemlich groß, als sich die Kinder und Betreuer*innen der Kinderfreizeit ein Jahr später wieder oder auch zum ersten Mal gesehen haben. Wie gewohnt fand die Kinderfreizeit in den Sommerferien und in einem Selbstversorgerhaus mitten im Nirgendwo, dieses Mal auf der Schwäbischen Alb, statt. 17 Kinder und 5 Betreuer*innen durften eine Woche lang so gut wie alle Sorgen vergessen und einfach nur eine schöne Zeit miteinander verbringen. Eine Sorge blieb natürlich: die Pandemie. Doch auch das konnte gut bewältigt werden.

Der (Lama-)Spaß kam nicht zu kurz
Geplant war wieder vieles: Lamawanderung, Geländespiele, Kletterwald, Wasserspiele, eine Zwei-Tageswanderung, Basteln und viel Spiel und Spaß für zwischendurch. Das allseits beliebte Spiel Werwolf durfte natürlich auch nicht fehlen. Größtes Highlight der diesjährigen Kinderfreizeit war wohl die Lamawanderung. Nach einer Eingewöhnungsphase und einem kleinen Training, ging es dann schließlich los und die Wanderung konnte beginnen. Für die Kinder, aber auch die Betreuer*innen waren die knapp drei Stunden ein sehr tolles Erlebnis.

Wasserspaß auch ohne Freibad
Der Hitzewelle eine Woche zuvor, ist die Kinderfreizeit noch entkommen, doch auch währenddessen  war es immer wieder ordentlich heiß. Für solche Fälle sind eigentlich Freibadbesuche oder Ähnliches vorgesehen. Da das dieses Jahr zu kompliziert und oft schon alles ausgebucht war, hieß es kreativ werden. Schnell war in Landjugendmanier die Silofolie am Hang ausgerollt und nass gemacht. Dank des Schlauchanschlusses direkt am Haus, konnten sich die Kinder austoben, bis sie von oben bis unten mit Schlamm und Gras bedeckt waren. Auch waren an heißen Tagen zwei kleine Pools zur Abkühlung gefüllt, die mit großer Freude eingeweiht wurden.

Corona: Ein Grund, aber kein Hindernis
Im Vorfeld hatten sich die Betreuer*innen viele Gedanken gemacht, wie man eine Kinderfreizeit corona-konform umsetzen kann. Als dann aber die Kontaktsperre aufgehoben wurde, war klar: wir machen das! Und so wurden feste Gruppen gebildet und so viele Aktivitäten wie möglich nach draußen verlegt, selbst der Filmabend war für draußen geplant, auch wenn er sprichwörtlich ins Wasser fiel. So viel geputzt und desinfiziert wurde wohl noch nie auf einer Freizeit der Landjugend Württemberg-Baden, doch was sein, muss sein und die Betreuer*innen, aber auch die Kinder haben die Maßnahmen wie vorgesehen umgesetzt.Die Vorfreude auf nächstes Jahr steigt jetzt schon und auch die ersten groben Planungen und Ideen entstehen bereits. Zur Kinderfreizeit kommen in der Regel Kinder zwischen 10 und 13 Jahren. Das besonders Schöne an der Freizeit: es ist eine eher kleinere Gruppe, wodurch das Zugehörigkeitsgefühl besonders groß ist.

Rebecca Symanzik

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